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Verfasst von: Alexander Meyer
 
Gymnasium Bad Krozingen, Klasse 8 k, Südring, 79189 Bad Krozingen, 
November 1997

 

Autor: Christine Nöstlinger
 
Titel: Einen Vater hab ich auch
 
Verlag: Beltz & Gelberg
 
ISBN: 3-407-78234-9
 
Preis: 12,90 DM 

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Kategorie: lustiges Familienbuch

Inhalt: Feli ist ein selbständiges Mädchen, dass immer seinen Kopf durchsetzen muss. Dies versucht sie auch, nachdem sie erfährt, dass ihre Mutter, die geschieden ist, vielleicht einen Traumjob in München annimmt. Ihre Mutter ist Journalistin, ihr Vater ist Grafiker. Die Mutter will den Job ausprobieren. Feli ist immer noch strikt dagegen, weil sie aus Wien nicht weg möchte wegen ihren Freunden. Dann noch das Problem der Unterkunft, während die Mutter weg ist. Sie kommt bei ihrer grausamen Verwandtschaft unter, was ihr überhaupt nicht in' Kragen passt... Sie versucht bei ihrem Vater, in seiner engen Wohnung, unterzukommen, was ihr auch gelingt. Während sie mit ihrem Vater auskommt, muss Feli die Freundin ihres Vaters mit ihrem Sohn, dem Giftzwerg, kennenlernen. Worauf sie einen turbolenten Nachmittag erlebt.
Dann flieht sie nach München zu ihrer Mutter. Ihr Vater "jagt" ihr natürlich sofort nach. Mutter und Vater treffen sich dort. Ihr Vater nimmt Feli wieder nach Wien mit. In Wien angekommen kehrt auch Feli's Mutter wieder Heim und gibt bekannt das sie den Traumjob nicht annimmt. Somit hat Feli mit ihrem Ausflug nach München, das erreicht, was sie wollte.
 
 
Zusammenfassung: Feli setzt alle Kräfte in Bewegung, um ihre Mutter davon abzuhalten, einen Redaktionsjob in München anzunehmen.
 
Das ist meine Meinung:
Das Buch ist auf seine Art und Weise spannend, weil man erst auf der fünft letzten Seite erfährt, ob die Mutter den Job annimmt oder nicht. Es ist sehr lustig. Da die meiste Handlung in Wien spielt, wird kein stures Hochdeutsch "gesprochen".
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Ein kurzer Auszug aus diesem Text:
 
»Pfui, gacka«, gurrte die Liesi-Hasi und versuchte dem Zwerg das Glas zu entwinden, aber der klammerte seine Eisenpfote drum herum, und das Krügel kam ins Schwanken, und - hast-du's-nicht-gesehn - schwappte ein halber Liter Bier in weitem, breitem Schwung auf den Tisch, tränkte das weiße Tischtuch, ergoß sich in unsere Teller, über mein halbes Schnitzel, über meines Papas Saibling und den Rostbraten der Liesi-Hasi. Worauf Liesi-Hasi und Zwerg gleichzeitig das Krügel losließen und dieses ebenfalls auf den Tisch fiel.
Der Zwerg flutschte vom Schoß der Liesi-Hasi und ging unter dem Tisch in Deckung. Die Liesi-Hasi versuchte mit den Stoffservietten das klatschnasse Tischtuch abzudecken. Während sie es tat, deutete sie bodenwärts, wo, vom tief herabhängenden Tischtuch verborgen, der Zwerg war, und flüsterte gerührt: "Jetzt schämt es sich, das Spatzi, das arme!«
Ich wäre am liebsten, samt Tisch, biervollem Teller und Papa - aber ohne Liesi-Hasi und Zwerg! - in den Erdboden versunken! Ich bin kein Superschüchti, aber so was von peinlich hält nicht einmal ein Elefant aus. (S. 96f)
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© 1998-2008 Michael Seeger, Faust-Gymnasium Staufen (Dependance Bad Krozingen), update 20.10.2008