Seminarkurs 2000/01 

"Dolly und die Folgen"

Eine Begegnung von Natur- und Geisteswissenschaft in Fragen der Gentechnik

Dolly ist tot!

www.tagesschau.de vom 10.04.2003

Dolly findet letzte Ruhe im Museum

Das Royal Museum im schottischen Edinburgh hat einen neuen mutmaßlichen Publikumsmagneten. Ausgestopft auf einem mit Stroh bedeckten Sockel ist dort ab sofort das Klonschaf Dolly zu bewundern. Vor knapp zwei Monaten war das Tier in der schottischen Hauptstadt gestorben. Eine herkömmliche Entsorgung der Überreste brachten die Verantwortlichen in Dollys Geburtsstadt aber nicht übers Herz. Immerhin handelt es sich bei ihr um das wohl meistbeachtete Säugetier der Zeitgeschichte. "Dolly ist eine große wissenschaftliche Errungenschaft Schottlands. Sie kann nun noch über Jahrhunderte hinweg hier dafür gewürdigt werden", begründete Museumsdirektor Gordon Rintoul die Entscheidung für das tierische Ausstellungsstück.
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Klonschaf Dolly
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Dolly - Jetzt zu bewundern in Edinburgh
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Dolly war das erste aus einer ausgewachsenen Zelle geklonte Säugetier. Sie war am 5. Juli 1996 im Roslin-Institut bei Edinburgh auf die Welt gekommen, nachdem Professor Ian Wilmut die Euterzelle eines anderen sechs Jahre alten Schafs entnommen und in eine zuvor entkernte Eizelle eines dritten Schafs eingesetzt hatte. Im Alter von sechs Jahren war das Tier im Februar nach einer Lungeninfektion eingeschläfert worden.

Fragen und Kommentare an Michael Seeger  © 2000-2013 Faust-Gymnasium Staufen,  letztes update 18.09. 2013